Monotheistisches Glaubensbekenntnis, gültig für alle reformierten Christen
In Einklang mit der biblischen Botschaft des Johannes-Evangeliums (z.B. in der Zürcher Bibel 2007):
Joh 1, 1-14 (Prolog)
und Joh. 15, 5
“Wer in mir bleibt, und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun”
formulieren wir unseren Glauben wie folgt:
- Ich glaube an einen allmächtigen, allwissenden Gott, den Schöpfer unseres Universums, dem ich mein höchstes Gut, mein Leben, verdanke.
- Ich will deshalb versuchen, unseren Erzeuger mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu lieben.
- Ich will ausserdem versuchen, mich selbst zu lieben, und danach auch meine nächsten Mitmenschen wie mich selbst.
- Falls mir dies leidlich gelungen ist, will ich anstreben, alle Menschen dieser Welt so stark zu lieben, wie mir dies möglich ist, insbesondere auch diejenigen Menschen, die mir aus meiner (beschränkten) Sicht das Leben mehr erschweren als erleichtern.
- Ich versuche, mit all meinen mir zur Verfügung stehenden Kräften denjenigen Mitmenschen mit Nachsicht und Toleranz zu begegnen , die den Gültigkeitsbereich der zehn mosaischen Gebote und anderen Regeln, wie das Verbot des Lügens oder der mutwilligen oder unachtsamen Beschädigung der Natur unseres Planeten über die vier obigen allgemeingültigen Leitsätzen stellen; oder auch anderen Mitmenschen, die nach meiner Ansicht jeder vernünftigen Erfahrung widersprechendem Aberglauben anhängen.
- Wir glauben, dass die Leitsätze 1-5 auch für alle übrigen monotheistischen Weltreligionen gültig sein können, und dass die Inkraftsetzung dieses Glaubensbekenntnisses sehr viel zum Religionsfrieden in unserer Welt beitragen wird.
- Wir glauben, dass die mittlere Lebensqualität aller Menschen dieser Welt umso höher sein kann, je besser es uns gelingt, die Leitsätze 1-5 zu befolgen.
(Die Reihenfolge der 7 Punkte darf nicht verändert werden)
Nachbetrachtung
- Die Glaubenssätze 1-3 dieses Bekenntnisses sind identisch mit denjenigen der jüdischen Thora (dem Alten Testament der Bibel), bis auf die Reihenfolge.
- Sie sind identisch mit dem Glauben Jesu, Johannes des Täufers und deren Anhängern sowie diverser pharisäischer Schriftgelehrter zur Lebenszeit Jesu.
- Die Glaubenssätze 1-5 sind identisch mit denjenigen aller Jünger und übrigen Anhänger von Jesus von Nazareth nach seinem Kreuzigungstod im Jahre 33 n.Chr., die Jesus wie wir heute für ein Geschöpf Gottes, einen Menschen hielten.
- Diejenigen Jünger, die Jesus irrtümlich für “einen” Gott hielten sind indirekt verantwortlich für einige heute als Irrtümer eingeschätzte Glaubensabsonderlichkeiten der christlichen Lehre wie Erbsünde, Wesensgleichheit Jesu mit Gott, Unsterblichkeit Jesu, Wiederkunftsvoraussage und (in Zusammenwirkung mit Ideen aus der griechischen Philosophie) schliesslich die Trinitätslehre, die heute ein Haupthindernis für das Erreichen eines Religionsfriedens zwischen den drei monotheistischen Weltreligionen darstellen.
Diese Irrtümer des Altertums sind heute enthüllt worden durch Erkenntmisse der Theologie, der Geschichtsschreibung,der Naturwissenschaften, der Medizin, der Psychologie und der Archäologie, z.B..
- Genesung eines Scheintoten ist ein natürliches Ereignis (Lazarus-Effekt).
- Vorstellung von Teufeln, Dämonen und der Hölle können auf Archetypen in unseren Gehirnen zurückgeführt werden, die wir von unseren Vorfahren ererbt haben und beruhen nicht auf tatsächlichen Erfahrungen. Jesus war alles andere als ein Gott, er hat diese Irrtümer mit fast allen seiner Mitmenschen geteilt.
- Eine “jüdische Rasse” gab es schon vor mehr als 1000 Jahren nicht mehr. Alle heutigen Menschen, die sich zum Judentum bekennen, sind ebenso “arisch” (d.h. indogermanisch) wie alle übrigen Europäer. Hitler konnte das in den Jahren des 2. Weltkriegs noch nicht wissen. (Alle israelitischen Gene des jüdischen Volkes sind im Laufe der “Diaspora” (135 n.Chr. - 1948 n.Chr.) durch fortgesetzte Mischheirat mit Angehörigen anderer Völker
irreversibel verloren gegangen. Die verbreiteten Vorurteile, Juden hätten ein “charakteristisches Aussehen” sind pure Einbildung).
- Das hier vorgeschlagene monotheistische Glaubensbekenntnis ist für die heutige Zeit bis auf weiteres sowohl in theologischen historischen naturwissenschaftlichen medizinischen, psychologischen als auch archäologischen Belangen so lange gültig, bis neue überraschende aus wissenschaftlicher Forschung resultierende oder von Gott offenbarte Erkenntnisse der Menschheit neue Korrekturen oder Ergänzungen nötig machen werden...
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